Dichtheitsprüfung, TV-Inspektion

Prüfverfahren

Die Dichtigkeitsprüfung dient der Absicherung, dass kein Schmutzwasser oder verunreinigtes Wasser in das Grundwasser sickert und somit die Umwelt und den Menschen gefährdet.

Es kann auf verschiedene Weise geprüft werden:

1) mittels TV-Inspektion
2) Luftdruck und
3) Wasserdruck

Bei der Dichtheitsprüfung mit Wasser- oder Luftdruck kann die Dichtheit der Leitungen sicher festgestellt werden. Bei Neubau oder wesentlichen Änderungen der Rohrleitung ist eine Dichtheitsprüfung mittels Wasser- oder Luftdruck Pflicht.

Bevor die Dichtigkeit bzw. eine TV-Inspektion der Rohrleitung bzw. des Kanals durchgeführt werden kann, muss eine gründliche Reinigung der Leitungen mittels Hochdruckspülung erfolgen.

Warum sollte eine Dichtigkeitsprüfung durchgeführt werden?

Es verbessern sich die hygienischen Umstände innerhalb Ihres Grundstückes, denn austretendes, mit Fäkalien verunreinigtes Schmutzwasser belastet auch Ihr Grundstück. Undichtigkeiten innerhalb von Mauern oder unterhalb der Bodenplatte wirken sich als Feuchtigkeitsschäden aus, welche zu Bauwerksschäden führen können.

1) TV-Inspektion
Bei einer TV-Inspektion können vorhandene Schäden an der Abwasserleitung sowie viele Undichtheiten erkannt werden.
Es werden spezielle Kameras in die Abwasserleitung bzw. den Kanal eingeführt, um den Zustand der Rohrleitung anhand der aufgenommenen Bilder zu beurteilen.

Im Vorfeld einer TV-Inspektion gehört eine Reinigung des Kanals, damit der Zustand der Leitung sicher beurteilt werden kann. Die Dokumentation der TV-Inspektion erfolgt in einem Bericht und die gesamte Befahrung wird auf Video festgehalten. Die Übergabe der Befahrung erfolgt mittels CD/DVD.

2) Dichtheitsprüfung mit Luftdruck
Wird die Leitung mit Luftdruck geprüft, so wird die Leitung mit Druckluft gefüllt anstatt mit Wasser. Bei der Prüfung mit Luft wird die Druckänderung gemessen und mit dem Toleranzrahmen verglichen.

3) Dichtheitsprüfung mit Wasserdruck
Die zu prüfende Leitung wird mit Wasser gefüllt und anschließend der Wasserverlust während der Prüfzeitraums kontrolliert. Die Leitung gilt als dicht, wenn der Wasserverlust innerhalb einer zulässigen Toleranz bleibt.

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